Die Menschen ins Zentrum rücken

Familien mit Kindern und Jugendlichen

Nur eine familienfreundliche Gemeinde ist auch eine zukunftsfähige Gemeinde. Wir bauen auf starke Familien: In Familien wird Mitmenschlichkeit, Zuneigung und Verantwortung füreinander gelebt – unabhängig von der konkreten Form des Zusammenlebens. Unseren Respekt verdienen deshalb alle Familienmodelle, in denen Menschen dauerhaft füreinander Verantwortung übernehmen. Wir wollen Rahmenbedingungen, die alle Familien stark machen.

Wir wollen allen Kindern und Jugendlichen ein gutes Aufwachsen ermöglichen und setzen uns für eine Förderung der örtlichen Kinder- und Jugendarbeit ein:

  • Wir möchten das bestehende Angebot an Kinderkrippen und -gärten, Schulkinderbetreuungen und Jugendclub weiter optimieren, auch um Elternschaft und Beruf noch besser verbinden zu können.
  • Durch die zunehmende Digitalisierung hat sich auch die Lebenswelt unserer Kinder stark verändert. Wir wissen heute, dass zu früher und zu starker Medienkonsum die kindliche Entwicklung massiv beeinträchtigen kann. Wir wollen und können nicht in die individuellen Lebenswirklichkeiten und Überzeugungen der Familien eingreifen, aber wir können aufklären, diskutieren und beraten – und wir können dafür sorgen, dass in kommunalen Einrichtungen für jüngere Kinder mit digitalen Medien zurückhaltend umgegangen wird.
  • Jugendliche müssen ihre Ideen und Einschätzungen in die Kommunalpolitik einbringen können und ihre Wirksamkeit erfahren. Deshalb möchten wir die Jugendlichen bei allen gemeindlichen Entscheidungen mehr einbeziehen, ggf. durch die Nutzung neuer Formen der Jugendbeteiligung.
  • Zusammen mit den Jugendlichen möchten wir Wege finden, ihr ehrenamtliches Engagement zu verstärken.

Älter werden

Die Zahl der Senior*innen wird in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Die meisten Menschen wollen in ihrem gewohnten Umfeld alt werden, möglichst zuhause oder zumindest in unserem Ort. Dafür bedarf es verschiedener Wohn- und Versorgungsformen, wie Betreutes Wohnen, Wohnen in Mehrgenerationenhäusern und das Wohnen mit Versorgungssicherheit in den eigenen vier Wänden.

Uttenreuth hat hier bereits eine gute Basis durch wohnortnahe Infrastruktur, die gute medizinische Versorgung und die Einführung des Bürgerbusses.

Senior*innen sind eine wichtige Säule unseres Zusammenlebens in Uttenreuth. Sie sind kommunalpolitisch aktiv und engagieren sich ehrenamtlich.

  • Wir setzen uns ein für ein seniorenpolitisches Gesamtkonzept, das den demographischen Wandel einbezieht. Die Belange der Generation 60+ sollen in Zusammenarbeit mit den bestehenden Seniorengruppen ermittelt und deren Ideen eingebracht werden.
  • Wir möchten den barrierefreien seniorengerechten Umbau privater Häuser möglichst unbürokratisch unterstützen und fördern.
  • Wir möchten den Ausbau von Tagespflegeplätzen voranbringen und pflegende Angehörige unterstützen.
  • Wir möchten das therapeutische Angebot für ältere Menschen ausbauen, indem wir die Ansiedlung spezialisierter therapeutischer Praxen in Uttenreuth fördern.
  • Wir möchten einen offenen, generationenübergreifenden Treffpunkt schaffen, der die bestehenden Vereinsangebote ergänzen soll. Ein möglicher Ort hierfür wäre das alte Bahnwärterhäuschen im Ortszentrum.

Alle gehören dazu

Wir GRÜNE in Uttenreuth setzen uns für eine glaubwürdige kommunale Sozialpolitik ein, die von gegenseitiger Achtung geprägt ist. Wir wollen, dass niemand zurückbleibt und alle Menschen in gleichem Maße am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Wir stehen auch vor Ort für Weltoffenheit und für ein gutes Miteinander aller Menschen. Alle sollen diskriminierungsfrei und sicher bei uns leben können.

  • Wir möchten mit der Behindertenbeauftragten der VG daran arbeiten, dass Barrierefreiheit in allen öffentlichen Räumen, Gebäuden, dem Nahverkehr, aber auch bei der Informationsbereitstellung umgesetzt und für die Bürger*innen auch sichtbar wird, z. B., indem Bürgersteige und Gehwege abgesenkt und verbreitert werden, die Verfügbarkeit von Hilfsmitteln für Schwerhörige erhöht wird (Induktionsschleifen und/oder einer FM-Anlage) und alle schriftlichen Informationen für Sehbehinderte lesefreundlich aufbereitet werden.
  • Wir fördern die Arbeit des Vereins FUGE e. V. (Flüchtlinge in Uttenreuth gemeinsam eingliedern), welcher die Arbeit der kommunalen Integrationsbeauftragten des Landkreises seit 2015 tatkräftig unterstützt und sich um die gelingende Integration von Migrant*innen kümmert.

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